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Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT): Behandlung von mitochondrialen Schädigungen und dauerhaften Dysbalancen

Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie: Therapie der Mitochondrien

Das Management chronischer Erkrankungen ist ohne Mitochondrienmedizin nach dem
heutigen Wissenstand in der Medizin nicht mehr möglich. Mitochondriopathien spielen eine wesentliche Rolle in der Genese aller chronischen Erkrankungen. In der ganzheitlich-integrativen Medizin gibt es eine ganze Reihe von therapeutischen Strategien, die die Wiederherstellung der mitochondrialen Funktion zum Ziel haben. Eine der effektivsten und nachhaltigsten Therapieform ist in der ambulanten Medizin weitgehend unbekannt:

Die Intervall Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT)

Hierbei atmet der Patient in kurzen Intervallen sauerstoffreduzierte Luft, und anschließend eine kurze Episode sauerstoffreicher Luft. Zelluläre Adaptationsmechanismen an Hypoxie sind sehr elementar und tiefgreifend in unserem genetischen Code verankert. Über ein Master-Regulationsprotein werden genetische Prozesse codiert, die eine optimale Anpassung der Zelle an Hypoxie bewirken. So kommt es zu einer Verbesserung des Glukose-und Fettstoffwechsels, Reduktion von oxidativen und nitrosativen Stress, verbesserter O2 Diffusion der Lunge und vielen anderen positiven Effekten. Der wesentliche Effekt jedoch ist die Regeneration des mitochondrialen Stoffwechsels. Geschädigte Mitochondrien werden der Apoptose zugeführt und gesunde Mitochondrien werden vermehrt repliziert.

Im Ergebnis entstehen mehr gesunde leistungsfähige Mitochondrien, die eine wesentliche höhere ATP Produktion erreichen und damit eine substantielle Therapie chronischer Erkrankungen darstellen.

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie ist ein quasi nebenwirkungsfreies, effektives, etabliertes, inzwischen weltweit über zwei Millionen Mal angewendetes physikalisches Therapieverfahren zur Regeneration zellulärer Strukturen, insbesondere der Mitochondrien.

Die vielfältige, genetisch verankerte positive Beeinflussung elementarer Stoffwechselprozesse sowie die protektiven und adaptiven Mechanismen eröffnen neue Möglichkeiten in der Prävention und Therapie der relevantesten chronischen Erkrankungen. Sie ist ohne Einschränkung mit allen anderen bekannten pharmakologischen, interventionellen, physikalischen und nicht-medikamentösen Therapien kombinierbar und ist somit eine deutliche Bereicherung für die Bewältigung der großen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit.

Behandlungsverlauf

Das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) wirkt ähnlich wie das bewährte Höhentraining bei Sportlern und verbessert Ihre Leistungsfähigkeit. Dafür müssen Sie aber nicht ins Gebirge fahren: beim IHHT werden eine gesteuerte Trainings-Hypoxie (9 – 16 % Sauerstoff) und eine Hyperoxie (32 – 34 % Sauerstoff) in Intervallen bei normalem Luftdruck eingesetzt.

Quelle: doctaris.com

Autor: Dr.med. Stephan Borfeldt