VNS Analyse - Check-Up und echte Prävention
Messung des Zustands des vegetativen Nervensystems mittels Herz-Raten- Variabilität
5 Beispiele warum Sie eine VNS Analyse bei PhysioHub machen sollten
PhysioHub bietet die VNS Analyse im Rahmen einer Beratung als Selbstzahler Dienstleistung an. Dies ist nicht als Ersatz für eine ärztliche Betreuung zu verstehen und es erfolgt auch keine Therapie oder Behandlung durch PhysioHub. Sie erhalten jedoch das Ergebnis Ihrer Messung als Ausdruck und können diesen z.B. Ihrem Arzt zur Kenntnisnahme vorlegen. Gerne kann dieser uns hierzu auch für Nachfragen kontaktieren, sofern Sie uns hierzu Ihr Einverständnis gegeben haben.
- Gesundheits Prävention – Check-Up
Ihre Gesundheit ist Ihnen wichtig und Sie wollen sich um diese kümmern damit Sie die bestmöglichen Chancen auf ein langes und vor allem gesundes Leben zu haben? Dafür sollten Sie wissen wie es um diese steht um gegebenenfalls frühestmöglich Maßnahmen zu ergreifen. Die VNS Analyse kann hier Risiken sichtbar machen noch bevor die Auswirkungen von Krankheiten sich in Beschwerden oder im Blutbild zeigen.
2. Therapiekontrolle / -begleitung
Sie haben eine Therapie begonnen, nehmen Medikamente oder haben eine Diät oder Ernährungsumstellung geplant? Mit der VNS Analyse können Sie überprüfen ob die Auswirkungen auf Ihr vegetatives Nervensystem und damit die Organfunktionen den gewünschten positiven Effekt haben.
3. Trainingssteuerung
Sie sind Sportler und trainieren viel und hart um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen? Mit der VNS Analyse können Sie negativen Effekten durch Übertraining vorbeugen und die Intensität Ihres Trainings optimieren.
4. Stressbelastete Lebensweise
Sie sind in Ihrem Leben beruflich, privat, emotional oder körperlich hohem Stress ausgesetzt oder sind mit Umwelt Stressfaktoren wie ungesunder Ernährung, Nikotin, Alkohol etc. konfrontiert? Der menschliche Körper ist ziemlich gut darin diese Belastungen über lange Zeiträume, teils viele Jahre, unbemerkt zu kompensieren. Wenn allerdings die individuelle Schwelle erreicht ist, besteht die Gefahr dass die Regulation aus dem Ruder läuft und schwere Erkrankungen bis hin zu Depression und Burn-Out enstehen. Mit der VNS Analyse können Sie frühzeitig sehen, ob Sie wirklich noch “alles unter Kontrolle” haben oder es höchste Zeit für einen Wandel ist.
5. Chronische Schmerzen oder Beschwerden bei unklarer Diagnostik
Sie leiden unter chronischen Schmerzen, fühlen sich ständig müde und fühlen sich irgendwie unwohl aber bisherigen Untersuchungen konnte keine Diagnose gefunden werden? Vielleicht liegt es ja an Ihrem Vegetativum. Die VNS Analyse kann hier Aufschluss liefern und gegebenenfalls hilfreiche Hinweise bei der Ursachenfindung geben.
Video: Was passiert in unserem Körper bei Stress?
Video: Dr. med. Stefan Bortfeld, VNS Analyse
Das vegetative Nervensystem (VNS)
Das vegetative Nervensystem ist die oberste Schaltzentrale im Körper und stellt dort die Weichen für die Steuerung und Regulation aller lebenswichtiger Organe und Organsysteme, wie z.B. Herz-Kreislauf System, Blutdruck, Pulsfrequenz, Immunsystem, Atmung, Stoffwechsel, Sinneorgane, Verdauung, etc. Es reguliert sämtliche Vitalfunktionen und arbeitet dabei autonom, also willentlich nicht beeinflussbar. Regulation bedeutet die ständige und situationsbedingte Anpassung aller Organe und Organsysteme durch das VNS in allen Lebenssituationen. Das VNS reguliert, damit die Organe funktionieren können.
Sympathikus & Parasympathikus
Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Hauptnerven, dem Sympathikus (Spannungsnerv oder Kampf- und Fluchtnervensystem) und dem Parasympathikus, auch Vagus genannt. (Entspannungs- oder Ruhe- und Erholungsnervensystem).
Der Spannungsnerv steuert die Körperfunktionen bei körperlicher Anstrengung, aber auch bei z.B. bei Stress oder emotionalen Belastungen. Dabei haben z.B. Funktionen des Verdauungssystem, des Immunsystems oder der Geschlechtsorgane keine Priorität. Der Körper fokussiert sich bei der Bereitstellung aller Ressourcen und Energieversorgung auf die Körperfunktionen, die für Kampf oder Flucht lebensnotwendig sind.
Der Entspannungsnerv wird in Zeiten der Ruhe und Erholung aktiv. Er ist vorrangig für den Energieaufbau und die Steuerung der Selbstheilungskräfte verantwortlich. Hierbei werden die Ressourcen nun für wichtige Regenerations- und Reparaturprozesse, aber auch für Verdauung, Immunsystemstärkung und Reproduktionsfähigkeit bereitgestellt.
VNS und chronische Erkrankungen
Die Aktivität BEIDER Nerven ist lebensnotwendig und ihr Zusammenspiel sehr komplex, aber dennoch unumgänglich für ein gesundes Gleichgewicht im gesamten Organismus. Lange bevor es zu einer chronischen Erkrankung kommt, kann der Spannungsnerv selbst in Ruhezeiten aktiv sein. Diese gestörte Anpassungsfähigkeit geht mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit einher. Tausende klinische Studien haben den Zusammenhang zwischen einer überhöhten Aktivität des Sympathikus und dessen Auswirkungen auf Lebenserwartung und Krankheitsentstehung bestätigt.
Alle Entzündungen, sowie alle körperlichen und seelischen Belastungen sind mit einem erhöhten Sympathikotonus (Dominanz des Spannungsnervs) verbunden!
Anhand einer Messung des Zustands des vegetativen Nervensystems ist es möglich, das Risiko der Entstehung von Krankheiten sichtbar zu machen, schon bevor deren Auswirkungen sich z.B. in Blutbildern oder als Funktionsstörungen zeigen. Damit können frühzeitig geeignete Massnahmen ergriffen werden, um die Balance in der Körperregulierung wieder herzustellen bevor es zu organischen Schäden kommt. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist dabei einfach zu beschreiben: Je früher eine Störung erkannt wird, desto besser!
Chronischer Stress ist ein biochemischer und neurophsiologischer Amoklauf im menschlichen Körper und sollte konsequent bekämpft werden. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Stress die grösste Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Dabei kann Stress in den verschiedensten Ausprägungen auf uns einwirken:
Die WHO bezeichnet Stress als die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts!
- Psychischer Stress durch z.b. belastende Familien- oder Beziehungssituation, berufliche Drucksituation
- Physischer Stress durch Überlastung oder Übertraining
- Oxidativer und/oder nitrosativer Stress durch Schadstoffbelastungen, Schwermetalle, unausgewogene Ernährung, Nährstoffmängel, Nikotin, Alkohol, Medikamente, Bewegungsmangel, etc.
- Bestehende Krankheiten, chronische Schmerzen, Schlafmangel, etc.
Warum messen lassen?
- zur Prävention; es gibt keine Diagnostik, die früher auf beginnende organische Störungen hinweist
- zur Abklärung der Gesundheits- oder Krankheitsprognose
- zur Feststellung des Burnout Risikos des aktuellen Lebensstils
- zur Erkennung der Fähigkeit des Körpers mit den Belastungen und Stresssituationen des individuellen Alltags langfristig umzugehen
- zur Therapiekontrolle von Medikamenten und anderen Therapien; es gibt keine Diagnostik, die einfacher die Wirkung eingeleiteter Therapien auf die gesamte Körperregulation so genau messen und sichtbar machen kann
- zur Beurteilung der Belastbarkeit des Körpers
- zur Risikobewertung; es gibt keine Diagnostik, die exakter auf Herz- Kreislauf Risiken hinweist
- zur Trainingssteuerung
Wer sollte sich messen lassen?
- alle gesunden Menschen, denen die Erhaltung der Gesundheit und die Gesundheitsprognose wichtig ist
- alle kranken Menschen, egal ob chronisch krank oder akut, da eine erkannte Störung in der Zentrale oftmals einfacher zu therapieren ist, als eine Funktionsstörung einzelner Organe
- alle Menschen mit hohen Stressfaktoren, die wissen möchten, ob der Alltagsstress bereits körperliche Auswirkungen im Organismus sichtbar macht und ob eine Burnout Gefährdung vorliegt
- alle Menschen mit Depressionen und Burnout, da hier eine gezielte Therapie für die Balance im VNS Abhilfe schaffen kann
- Patienten mit chronischen Schmerzen, um durch geeignete Therapien eine Normalisierung des VNS herbeizuführen, regenerative Prozesse und Selbstheilungskräfte zu mobilisieren
- Patienten mit psychosomatischen Beschwerden, da diese häufig durch eine vegetative Dysbalance hervorgerufen werden
- Schwangere zur Vorbeugung von Risikoschwangerschaften
- Onkologische Patienten vor, während und nach der Chemo-/Strahlentherapie um den genauen Zustand des Parasympathikus zu ermitteln (Regenerationsnerv)
- alle Patienten, deren Beschwerden mit der Funktionsdiagnostik nicht zu ermitteln sind, und denen die Odyssee von einer Untersuchung zur anderen erspart bleiben möchte
- Personen mit psychischem und körperlichen Stress, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlafstörungen, Diabetes/metabolischem Syndrom, COPD, Reizdarm, chronischen Entzündungen, Wechseljahresbeschwerden, hormonellen Erkrankungen, degenerativen Erkranungen, Osteoporose/ Arthrose, Schwindel, Tinnitus, Migräne, chronischen Hauterkrankungen, Störfeldern im Zahn-Mund-Kieferbereich, Unterleibsbeschwerden
Ausschlusskriterien:
- Herzschrittmacher
- Vorhofflimmern
- Höhergradige Herzrhythmusstörungen
Die VNS Analyse ist weltweit als diagnostischer Goldstandard wissenschaftlich anerkannt. Als Goldstandard bezeichnet man in der Medizin ein diagnostisches, therapeutisches oder allgemein wissenschaftliches Verfahren, das im gegebenen Fall die bewährteste und beste Lösung darstellt. Neue Verfahren werden an diesem Goldstandard gemessen.
Mittlerweile ist in über 25.000 Studien (Stand April 2020) der Nutzen der VNS Analyse weltweit dokumentiert und nachgewiesen. Die Diagnostik ist aufgenommen in das Programm für nationale Versorgungsleitlinien (höchste wissenschaftliche Anerkennung) und in die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.
Beispiele ausgewählter Studien:
- 2020, Carola Dell’Acqua, Elisa Dal Bò, Simone Messerotti Benvenuti, Daniela Palomba: Reduced heart rate variability is associated with vulnerability to depression
- 2017, Hye-Geum Kim, Eun-Jin Cheon, Dai-Seg Bai, Young Hwan Lee2, and Bon-Hoon Koo: Stress and Heart Rate Variability: A Meta-Analysis and Review of the Literature
- 2015, Roberto Sassi, Sergio Cerutti, Federico Lombardi, Marek Malik (Chair of the writing committee), Heikki V. Huikuri, Chung-Kang Peng, Georg Schmidt, and Yoshiharu Yamamoto:Advances in heart rate variability signal analysis: joint position statement by the e-Cardiology ESC Working Group and the European Heart Rhythm Association co-endorsed by the Asia Pacific Heart Rhythm Society
- 2014, Sammito S, Thielmann B, Seibt R, Klussmann A, Weippert M, Böckelmann I:
Nutzung der Herzschlagfrequenz und der Herzfrequenzvariabilität in der Arbeitsmedizin und der Arbeitswissenschaft
- 2003,
Duanping Liao, Mercedes Carnethon, Gregory W. Evans, Wayne E. Cascio, and Gerardo Heiss: Lower Heart Rate Variability Is Associated With the Development of Coronary Heart Disease in Individuals With Diabetes
- 2003, Emily B. Schroeder, Duanping Liao, Lloyd E. Chambless, Ronald J. Prineas, Gregory W. Evans and Gerardo Heiss: Hypertension, Blood Pressure, and Heart Rate Variability: The Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) Study
weitere Studien sind zu finden unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed
1891– Müller zeigt bei Herzkranken geringeren Anstieg der HF auf Atropin
1927 – Winterberg und Wenkelbach beschreiben die respiratorische Sinusarrhythmie
1965 – Hon und Lee beschreiben Veränderungen der RR-Intervalle beim „fetal distress”
1972 – Hinkel et al. zeigen erhötes Herztodrisiko bei reduzierter respiratorischer Sinnusarrhythmie
1978 – Wolf et al. beschreiben Zusammenhang zwischen HRV und Infarktmortalität
1981 – (Akselrod et al. 1981) „Die Spektralanalyse der HRV ist bedeutsam als nicht-invasive, quantitative Kenngröße der Funktionalität kardiovaskulärer Regelkreise
1990 – Die HRV Analyse findet Eingang in die klinische Kardiologie und Diabetologie
2000 – Die HRV wird Bestandteil der Risikostratifikation für den plötzlichen Herztod
2010 – Die HRV Analyse wird in das Programm für Nationale Versorgungsleitlinien im Bereich Neuropathie bei Diabetes im Erwachsenenalter aufgenommen
2016 – Die internationale Gesellschaft für autonome Funktionsdiagnostik und Regulationsmedizin e.V., kurz IGAF, wird gegründet
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